Die St. Franziskusschule ist eine Förderschule mit dem Bildungsgang zur individuellen Lebensbewältigung
Die Franziskus-Schule arbeitet mit anderen Einrichtungen in vielfältiger Weise zusammen. Das ist auf der einen Seite zweckgebunden, auf der anderen Seite dient es der Integration der Schüler in die Gesellschaft bzw. dem grundsätzlichen Gedanken der Inklusion.
Der Förderverein der St. Franziskusschule wurde 1991 gegründet.
Satzungsmäßiger Zweck des Vereins ist die ideelle und materielle Unterstützung der pädagogischen Arbeit der St. Franziskus-
Schule. Darüber hinaus wirbt der Verein für ein besonderes Verständnis der Öffentlichkeit für Kinder und Jugendliche mit Handicap.
So werden u.a. von den Mitgliedern des Vereins finanzielle Mittel und Sachleistungen eingeworben, um die Ausbildung der Kinder für ein selbstbestimmtes Leben nachhaltig zu unterstützen. Privatpersonen, Vereine, Gruppen, Schulklassen und Firmen haben seit Vereinsgründung oft Herz gezeigt für die Schüler mit Behinderung der St. Franziskusschule. Eine von Partnerschaft geprägte Zusammenarbeit pflegt der Förderverein seit seiner Gründung auch mit der Stadt Dingelstädt und seinen Gremien. All den Förderern und Spendern gilt ein ganz herzliches „Vergelt`s Gott“.
Über neue Mitglieder freut sich der Verein ebenso wie über jede neue Spende. Der Förderverein ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt, von daher ist jeder Spenden- Euro steuerlich absetzbar.
Spendenkonto:
Bank: Kreissparkasse Eichsfeld
IBAN: DE34820570700400000334
BIC: HELADEF1EIC
Eine direkte familienentlastende Hilfe erfahren betroffene Familien auch hier vor Ort.
Hierzu finden sie genauere Informationen auf der Homepage unseres benachbarten Kinder- und Jugendhauses.
St. Joseph Kinder- und Jugendhaus
Der erste und wichtigste Kooperationspartner – der Ursprung der Franziskus-Schule – ist das St. Joseph Kinder – und Jugendhaus. Etwa die Hälfte der Schülerinnen, Schüler wohnt dort. Von daher ist hier eine enge Zusammenarbeit gegeben. Beide Einrichtungen profitieren voneinander, da Synergieeffekte genutzt werden können (Räumlichkeiten, Kapelle). In der Großküche des St. Joseph Kinder- und Jugendhauses wird das tägliche Mittagessen gekocht, das jeweils frisch in Thermoporten für jede Klasse ausgeteilt wird. Den verschiedenen Essensnotwendigkeiten (Diäten, püriertes Essen) wird Rechnung getragen. Schriftliche Verfahrensabläufe erleichtern allen Beteiligten von Wohnheim und Schule, dass ein kurzer, sachlicher Informationsfluss besteht, der die Zusammenarbeit mit den beteiligten Eltern, Erziehungsberechtigten und Ämtern einschließt.
Das ehemalige zum Institut gehörende Gymnasium liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Franziskus-Schule. Aus diesem Grund werden immer wieder Aktionen zur Zusammenarbeit beider Schule initiiert. Dazu gehören Pflanzaktionen, Kochunterricht (Kochpokal), Schülertreff o.ä. Der Schülertreff wiederum wird begleitet von der Schulsozialarbeit der Villa Lampe aus Heiligenstadt.
Zum katholischen Pfarramt St. Gertrud besteht eine freundschaftliche Beziehung. Anlässlich kirchlicher Feiern (Aschermittwoch, Erscheinung des Herrn, Ostern, Franziskusfest) gehen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in die Pfarrkirche zum Schulgottesdienst. Im Einvernehmen mit den Erziehungsberechtigten sind auch die nicht-katholischen Schülerinnen, Schüler in diese gemeinschaftlichen Feiern eingebunden.
https://www.caritas-bistum-erfurt.de/
Die St. Franziskus-Schule ist Korporatives Mitglied des Diözesan-Caritas-Verbandes im Bistum Erfurt. Dieser ist vor allem beratend und unterstützend tätig in Fragen Arbeitssicherheit, des Schutzkonzeptes, der Entwicklungen im gesetzlichen und gesellschaftlichen Bereich, z.B. bei der Ausdifferenzierung des Teilhabe-Gesetzes. Für das Behinderten-Referat ist zur Zeit zuständig Frau Theresa Wagner: wagner.t@caritas-bistum-erfurt.de
Ebenso engagiert ist das Katholische Büro des Bistums mit der Schulabteilung unter Leitung von Herrn Fahnroth. Hier wird vor allem ein heißer Draht zur Politik, insbesondere bei der Gestaltung des Thüringer Schulgesetzes gepflegt.
Die Schülerinnen und Schüler der Werkstufen bereiten sich u.a. auf das Wohnen und Arbeiten nach der Schulzeit vor. Wenn auch 3 Jahre Schulzeitverlängerung beantragt werden können, ist es doch gut, frühzeitig zu beginnen, sich mental auf einen weiteren Schritt in die Eigenverantwortung und das Erwachsenenleben vorzubereiten. In Absprache mit den Erziehungsberechtigten und unter Beratung der Agentur für Arbeit machen die Schülerinnen und Schüler in mindestens 2 Werkstätten ein Praktikum. So machen sie die Erfahrung verschiedener Formen zu arbeiten bzw. einen Arbeitsplatz zu gestalten. Die regulären Werkstätten, z.T. verbunden mit einem Wohnheim, sind unter den nachfolgenden Links zu finden.
http://www.raphael-gesellschaft.de/
http://www.johannesstiftershausen.de/index.php?id=11
Mit Unterstützung eines Europäischen Fonds bietet das Internationale Bildungs – und Sozialwerk e.V. in Leinefelde die Möglichkeit, an einem Schultag in der Woche außerhalb des bekannten Schulraumes einer praktischen Arbeit nachzugehen. Auch hier besteht eine Kooperation, die sich für die einzelnen Schüler seit mehreren Jahren bewährt hat.
Es ist hilfreich, viele gute Partner zu haben, die mit ideeller oder/ und materieller Unterstützung zur Seite stehen. nachfolgende Firmen halten für Schülerinnen oder Schüler die Möglichkeit bereit, sich am 1. Arbeitsmarkt zu versuchen. In enger Begleitung durch die Schule und mit verständnisvoller Unterstützung durch Kollegen der Firma kann geprüft werden, inwieweit nach der Schule eine potentielle Helferausbildung möglich ist oder einfach die feste Anstellung als ungelernte Kraft in einem Betrieb. Die Beratung durch die Agentur für Arbeit gibt eine zusätzliche Hilfestellung.
http://www.swt-uder.de/index.php?id=startseite
https://sunline-heizflaechen.de/
https://www.baustoffmarkt-gruppe.de/standorte/402-baustoffmarkt-obereichsfeld-gmbh
Ohne Jugendamt und / oder Sozialamt sähe es für manches Schülerinnen oder Schüler weniger gut aus. In guter Zusammenarbeit können zusätzlich personelle oder finanzielle Hilfen beantragt werden.
http://www.kreis-eic.de/jugendamt.html
http://www.kreis-eic.de/soziales-gesundheit-und-grundsicherung.html
Integrationshelfer
Integrationshelfer sind wichtige Unterstützer im Schulalltag. Unter bestimmten Bedingungen können die Erziehungsberechtigten einen Integrationshelfer für Ihr Kind in der Förderschule beantragen. So kann eine individuelle Betreuung gewährleistet werden, die dem Schüler Sicherheit in einem erhöhten Maße gewährleistet. Die Integrationshelfer werden bei verschiedenen Trägern geworben, z.B. AWO, Löwenkinder, — Kostenträger für die Integrationshelfer ist das Landessozialamt.
Therapeutische Ambulanzen
a) Sozialpädiatrisches Zentrum Reifenstein (SPZ): Das Sozialpädiatrische Zentrum (Kinderzentrum im Eichsfeld) ist eine ambulante Einrichtung zur Behandlung entwicklungsauffälliger sowie geistig, körperlich und seelisch behinderter oder von Behinderung bedrohter Kinder und Jugendlicher. Alle Behandlungen im SPZ erfolgen unter ärztlicher Leitung und entsprechend den wissenschaftlichen Standards der Fachgesellschaften aller im SPZ vertretenen medizinischen und nichtmedizinisch-therapeutischen Bereiche. Das SPZ steht bei fachlich- medizinischen Fragen immer zur Verfügung.
b) Orthopädietechniker: Eine eigens an der Schule eingestellte Physiotherapeutin fördert auf der einen Seite besonders die Schülerinnen, Schüler mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen. Auf der anderen Seite unterstützt und berät die Physiotherapeutin die Erziehungsberechtigten, wenn Kinder der Franziskus-Schule spezielle orthopädische Bedürfnisse haben. Die Physiotherapeutin arbeitet eng mit den Orthopädietechnikern zusammen.
c) Logopädie: Sprachförderung ist ein wesentliches Element der Förderung und Grundlage für die geistige Entwicklung überhaupt. Darum ist logopädisches Fachwissen in den Unterricht ebenso wie in die Einzelförderung eingebunden. Es wird von Therapeutinnen aus logopädischen Fachpraxen eingebracht.
d) Autismusambulanz: Das Autismus-Spektrum-Syndrom ist häufig mit geistigen Entwicklungsstörungen kombiniert. Aus diesem Grund ist eine enge Zusammenarbeit mit der Autismusförderung notwendig. Oft haben die Kinder schon zu Hause eine spezielle Förderung bekommen, so dass diese in den Unterricht integriert und begleitet von der entsprechenden Autismusambulanz weiter durchgeführt wird. Die Franziskus-Schule übernimmt die Zusammenarbeit mit der Autismusambulanz, die die Eltern bereits im Vorfeld ausgesucht haben.